STOPP! Keine Gewalt gegen Frauen

Das Ziel des Projektes ist, die leider immer noch alltägliche Gewalt an Frauen in ihren unterschiedlichen Ausprägungen ans Licht zu bringen. Die Öffentlichkeit soll dafür sensibilisiert werden, „NEIN zu Gewalt an Frauen" zu unterstützen. Wege aus der Gewaltspirale werden aufgezeigt. Dies soll durch Fachvorträge - beispielsweise von Expertinnen für Selbstbehauptung und therapeutische Behandlung von Opfern von Gewalt sowie Mitarbeitenden der Gewalt-Präventions-Abteilung des ortsansässigen Polizeireviers -, Diskussionen und Austausch im Rahmen einer Veranstaltung ermöglicht werden.

Gewalt gegen Frauen ist kein Phänomen anderer Kontinente, anderer Kulturen oder alter Zeiten. Es ist traurige Wirklichkeit für viel zu viele Frauen mitten in unserer Gesellschaft, in diesem Land, hier und jetzt. Jede vierte Frau hat mindestens einmal in ihrem Leben körperliche oder sexuelle Partnerschaftsgewalt erlebt. Auf das Jahr gerechnet ermordet jeden Tag in Deutschland ein Partner oder Ex-Partner eine Frau - oder versucht es. Seit dem 1. Februar 2018  ist das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, die so genannte Istanbul-Konvention, für Deutschland in Kraft. Damit verpflichtet sich Deutschland auf allen staatlichen Ebenen, alles dafür zu tun, um Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen, Betroffenen Schutz und Unterstützung zu bieten und Gewalt zu verhindern. Die 81 Artikel enthalten umfassende Verpflichtungen zur Prävention und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, zum Schutz der Opfer und zur Bestrafung der Täter. Auf dieser Basis muss das Recht auf Gewaltfreiheit verwirklicht werden!

Fördergebiet

Landkreis Karlsruhe

Ansprechpartner

FrauenWürde „Manisita“ e.V.