In Ettlingen wurden zwischen 1939 und 1945 ca. 3.000 Menschen als sogenannte Fremdarbeiter beschäftigt. Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter und Personen, die auf formal freiwilliger Basis kamen. Einige dieser Personen wurden ermordet oder kamen bei Arbeitsunfällen oder kriegerischen Handlungen um. Im Bereich des Ettlinger Friedhofs befindet sich eine Gedenkstätte für diese Toten. Auf Wunsch des Ettlinger Bündnisses gegen Rassismus und Neonazis und der Deutsch-Russischen Gesellschaft Ettlingen wurde vom Bürgermeister der Stadt Ettlingen im Jahr 2017 ein Arbeitskreis einberufen. Ziel sollte sein, diese Gedenkstätte in einen angemessenen Zustand zu verwandeln und den Besuchern des Friedhofs einen Hinweis auf das Schicksal der Zwangsarbeiter zu vermitteln.
Fördergebiet
Landkreis Karlsruhe
Ansprechpartner
Deutsch-Russische Gesellschaft Ettlingen e.V.