Hintergründe. Analysen. Gegenstrategien.
16. Juni 2018, 09.30 Uhr bis 17.00 Uhr
jubez, Kronenplatz 1, 76133 Karlsruhe
Das gesellschaftliche Klima verändert sich: Positionen, die noch vor wenigen Jahren als rechtsextreme Statements tabuisiert waren, haben die Schmuddelecke der Stammtische verlassen und gelten mittlerweile als legitime Debattenbeiträge in Talkshows und im Bundestag. Diese Stimmung bildet die Grundlage für zahllose gewaltsame Übergriffe auf Geflüchtete und andere Menschen, die nicht in das völkische Weltbild der selbsternannten Retter*innen des Abendlandes passen.
Rechte Einstellungen und Überzeugungen sind in der Mitte der Gesellschaft fest verankert. Mit der AfD ist eine Partei in die Parlamente eingezogen, die sich zunehmend radikalisiert und dabei nicht von extrem rechten Organisationen und Aktivist*innen abgrenzt. Ob Pegida, „Kandel ist überall“, „Demo für alle“ oder Bildungsplan-Proteste, immer wieder greifen rechte Bündnisse auf zivilgesellschaftliche Organisationsformen zurück und mobilisieren damit auch weit in die Mitte der Gesellschaft hinein.
Um dieser Entwicklung etwas entgegenzusetzen, sind emanzipatorische Kräfte in der Zivilgesellschaft gefragt. Das Netzwerk Karlsruhe gegen Rechts tritt als breites Bündnis für eine solidarische und offene Gesellschaft ein. Mit diesem Kongress will das Netzwerk zum Austausch und zur Vernetzung einladen.
http://ka-gegen-rechts.de/kongress/